Knieschwellung – Ursachen, Behandlung und wirksame Hausmittel (2023)

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Schwellung im Knie – Überblick

Ein unachtsamer Sturz auf das Knie, und schon ist es passiert – das Kniegelenk schwillt an und schmerzt. Oftmals bleibt es bei der kurzfristigen Läsion. Allerdings kann die Knieschwellung auch auf eine ernstzunehmende Knieverletzung hinweisen, die gegebenenfalls extreme Komplikationen nach sich zieht. Darüber hinaus kommen für eine Schwellung im Bereich der Knie zahlreiche Grunderkrankungen in Frage.

  • Definition: Bei einer Schwellung im Kniegelenk handelt es sich um einen Gelenkerguss, welcher entsteht, wenn sich Flüssigkeit im Innern des Gelenks ansammelt.
  • Ursachen für ein dickes Knie können beispielsweise Verletzungen (durch Stürze, Stöße, Überbelastung etc.), Gelenkverschleiß, eine Entzündung im Kniegelenk (Arthritis) oder eine Schleimbeutelentzündung sein.
  • Begleitende Symptome: Oft treten weitere Beschwerden wie Kniegelenkschmerzen, Überwärmungen, Rötungen und Funktionseinschränkungen auf.
  • Sofortmaßnahme: Bei akuten Verletzungen kann die Knieschwellung durch Anwendung der bewährten “PECH-Regel”(Pause, Eis, Compression, Hochlagern) gelindert bzw. eine Ausbreitung verhindert werden.
  • Behandlung: Je nach Ursache kommen unter anderem Medikamente, Ernährungsmaßnahmen, heilpflanzliche Mittel und verschiedene Hausmittel zum Einsatz. In bestimmten Fällen (z.B. Meniskusriss) ist ein operativer Eingriff notwendig, um bleibende Schäden am Gelenk zu verhindern.

Inhaltsverzeichnis

Aufbau und Funktion des Kniegelenks

Dem Kniegelenk (Articualtio genus) kommt im menschlichen Haltungs- und Bewegungsapparat eine äußerst wichtige Aufgabe zu. Zum einen dient es als bewegliches Verbindungsstück zwischen Ober- und Unterschenkel, wo es Stoßwirkungen und Gewichtsbelastungen abfedert. Zum anderen verleiht es dem Unterkörper die nötige Beweglichkeit und Stabilität, die es zum täglichen Stehen, Gehen, Springen, Sitzen – kurzum, für jedwede Körperbewegung braucht.

Knieschwellung – Ursachen, Behandlung und wirksame Hausmittel (1)

Zusammengesetzt ist das Kniegelenk aus verschiedenen knöchernen und nicht-knöchernen Elementen. Der Oberschenkelknochen (Femur), beziehungsweise dessen Kopfende formt dabei den oberen Gelenkteil des Gelenks, während das Schienbein (Tibia) den unteren Teil bildet. Zwischen diesen beiden knöchernen Gelenkabschnitten liegt der sogenannte Meniskus – eine halbmondmondförmige Knorpelmasse, die als Stoßdämpfer zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein fungiert.

Auf der Vorderseite wird das Kniegelenk des Weiteren von der Kniescheibe (Patella) abgedeckt. Der dreieckige Knochen fungiert als zusätzlicher Hebelarm für die Streckmuskulatur des Oberschenkels, was dem Knie mehr Beweglichkeit verleiht. Außerdem dient die Kniescheibe als Schutzfläche für das Gelenk, da es sämtliche Krafteinwirkung im Bereich der Knie gleichmäßig auf die Knochenanteile verteilt.

Gehalten und verbunden werden die Kniescheibe, wie auch der Oberschenkelkopf und der Wadenbeinkopf dabei von zahlreichen Sehnen- und Bändern, welche die Knochenanteile des Kniegelenks stabil und zugleich frei beweglich in ihrer Position halten. Hinzu kommen verschiedene Muskeln wie der Streckmuskel (Musculus quadriceps femoris) und der Beugemuskel (Musculus sartorius), welche die jeweiligen Kniebewegungen steuern.

Definition Knieschwellung

In Anbetracht der essenziellen Stütz- und Bewegungsfunktion des Kniegelenks, sind Verletzungen und Erkrankungen in diesem Bereich umso gefährlicher. Für eine Schwellung im Speziellen ist dabei grundsätzlich ein Gelenkerguss verantwortlich, bei dem sich Flüssigkeit im Knie ansammelt. Zu unterscheiden ist dabei zwischen drei Arten von Knieschwellung:

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  1. Hämarthros – Die Schwellung wird durch Ansammlung von Blut im Kniegelenk verursacht, welches aus offenen Wunden, wie zum Beispiel verletzten Gefäßen herrührt.
  2. Hydathros – Eine Ansammlung von Gelenkflüssigkeit (Synovia) ist Grund für das dicke Knie. Die Flüssigkeit stammt aus dem Hohlraum hinter der Gelenkkapsel, welche die Kopfenden des Kniegelenks umhüllt.
  3. Pyarthros – Die Knieschwellung wird durch Ansammlung von Eiter im Gelenk ausgelöst, welches sich unter anderem im Zuge entzündlicher Prozesse und schlecht heilender Wunden bildet.

Ungeachtet der Art der Flüssigkeitsansammlung deuten Schwellungen am Kniegelenk, insbesondere wenn langanhaltend und mit weiteren Begleitbeschwerden wie Knieschmerzen, Überwärmungen und Rötungen verbunden, nicht selten auf eine ernst zu nehmende Schädigung der Gelenksubstanz hin.

Eine ausführliche Diagnose ist in solch einem Fall enorm wichtig, um keine dauerhaften Funktionseinbußen der Knie zu riskieren. Auch lässt sich häufig nur mit Hilfe bildgebender Maßnahmen der genaue Auslöser der Schwellungen feststellen. Denn der Aufbau des Kniegelenks ist komplex und der Beschwerdeauslöser nicht immer gleich gefunden.

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Verletzungen des Kniegelenks als Hauptursache

Die am leichtesten erkennbare Ursache für ein angeschwollenes Knie sind Verletzungen jeglicher Art im Bereich des Kniegelenks. Sie können in jedem Alter und bei jeder Tätigkeit auftreten und sind in Abhängigkeit von der tatsächlichen Krafteinwirkung auf das Knie mehr oder weniger gefährlich. Leichte Stöße, wie auch die meisten Verdrehungen oder Verrenkungen durch Wegrutschen sind hierbei meist noch kein Grund zur Sorge. Die Schwellung lässt sich in solch einem Fall meist als leichter Hydathros, sofern die Gelenkkapsel im Zuge der Verletzung beschädigt wurde.

Problematischer können Knieschwellungen dagegen werden, wenn sie mit Stürzen aus großer Höhe oder sehr ungünstigem Fallwinkel verbunden sind. Hier können neben umfangreichen Ansammlungen von Gelenkflüssigkeit auch blutige Hämathrosen die Folge sein. Kommen ferner entzündliche Prozesse im Bereich der Gelenkverletzung hinzu, ist außerdem ein Pyathros nicht auszuschließen. Insgesamt führen vor allem folgende Knieverletzungen häufig zu einer Schwellung:

  • Stürze (z.B. von der Treppe oder beim Sport)
  • Knie verdreht durch Wegrutschen (z.B. auf nassem Rasen)
  • Stöße (z.B. durch Arbeits- oder Haushaltsunfälle)
  • stumpfe, äußere Gewalteinwirkung (z.B. im Rahmen tätlicher Auseinandersetzungen)
  • Läsionen durch kurzzeitige Überbelastung
  • Bänderdehnungen, -zerrungen und –risse
  • Meniskusschäden

Schwellung im Kniebereich durch Gelenkverschleiß

Eine weitere, sehr häufige Ursache ist Arthrose. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein belastungsbedingter Gelenkverschleiß, der im Alter zwar durchaus normal ist, bei ungeeigneter Lebens- bzw. Alltagsführung jedoch auch schon in jungen Jahren auftreten kann. Im Zuge der altersbedingten Arthrose kommt es dabei aufgrund natürlichen Abbauprozessen der Gelenksubstanz zum Verschleiß. In Folge wird meist die Gelenkkapsel geschädigt, sodass vermehrt Gelenkflüssigkeit austritt und sich frei im Knie ansammeln kann.

Bei der vorzeitigen Kniearthrose dagegen ist in der Regel eine dauerhafte Überbeanspruchung der Kniegelenke für die Verschleißerscheinungen verantwortlich. Die unnatürliche Belastung führt langfristig zu einem sukzessiven Rückgang des Knorpelgewebes, der die Knochenenden schützend umgibt. Alles in Allem kommen als Ursachen für den Gelenkverschleiß kommen vor allem folgende Einflussfaktoren in Frage.

  • altersbedingte Verschleißerscheinungen (Degeneration)
  • anhaltende, schwere und kniebelastende Arbeit (z.B. schweres Heben)
  • exzessive, kniebelastende Sportarten (z.B. Joggen oder Sprinten)
  • Fehlstellungen der Kniegelenke (z.B. durch X-Beine oder O-Beine)
  • anhaltende Fehlbelastungen (z.B. durch Übergewicht oder falsches Schuhwerk)
  • wiederholte bzw. schlecht verheilte Knieverletzungen

Verbunden mit einer Arthrose sind neben Schwellungen vor allem eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit der Knie und Haltungsprobleme. Darüber hinaus sorgt der fortschreitende Rückgang des Knorpelgewebes dafür, dass die Knochenenden immer mehr (ungefedert) aufeinander reiben, was zu starken Bewegungsschmerzen führt. Die dauerhafte mechanische Reizung hat ferner zur Folge, dass sich häufiger Entzündungen und Gelenksergüsse bilden, welche wiederum zu wiederholten Knieschwellungen führen.

Wissenswertes: Nach Angaben der Deutschen Arthrose-Hilfe e.V. leiden allein in Deutschland etwa 5 Millionen Menschen an den Beschwerden einer Arthrose. Die Erkrankung ist damit eine der häufigsten Ursachen für Kniebeschwerden jeglicher Art.

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Knieschwellung durch Gelenkentzündung

Gerne mit Arthrose verwechselt, wird eine andere Erkrankung des Kniegelenks: die Arthritis. Im Unterschied zum Gelenkverschleiß handelt es sich bei Arthritis jedoch um eine Entzündung, die neben anderen Körpergelenken (z.B. Schulter-, Zehen-, Fuß-, Finger- und Handwurzelgelenke) auch im Kniegelenk auftreten kann und anders als bei Arthrose eher plötzlich, also akut auftritt anstatt sich über einen längeren Zeitraum zu manifestieren. Die Medizin unterscheidet dabei die infektiöse Arthritis von nicht-infektiösen Krankheitsverläufen, wie sie zum Beispiel durch die rheumatoide Arthritis gestellt werden.

Infektiöse Arthritis

Infektiöse Verläufe können bei Arthritis entweder auf direktem Wege über bestehende Verletzungswunden am Knie entstehen, oder durch Keimverteilung über die Blutbahn eine entzündliche Folgeinfektion im Knie auslösen. Die Zahl der möglichen Infektionserreger ist dabei sehr vielseitig und umfasst:

  • Bakterien (z.B. Streptokokken, Staphylokokken, Tuberkulose- und Borreliosebakterien)
  • Viren (z.B. Hepatitis-, Masern-, Mumps- und Rötelviren)
  • Pilze (z.B. Candida Pilze)

Die Schwellung zeigt bei infektiöser Arthritis eine deutliche Ausbreitung von Krankheitserregern im Knie an. Eitrige Verläufe sind hierbei nicht unüblich. Wird die Infektion nicht zeitnah behoben, kann es darüber hinaus zu irreparablen Schäden an der Gelenksubstanz kommen, wobei vor allem die weiche Knorpelmasse des Meniskus und der Gelenkkapsel gefährdet ist.

Rheumatoide Arthritis

Die rheumatoide Arthritis (auch Chronische Polyarthritis genannt) ist die häufigste Ursache für eine nicht-infektiöse Gelenkentzündung und gehört zum Kreis der Autoimmunkrankheiten. Ihre Ursachen sind bislang noch nicht in vollem Umfang geklärt, jedoch weiß man, dass es infolge eines fehlgesteuerten Immunsystems zu Zerstörungsprozessen an körpereigenem Gewebe kommt. Der Autoimmunprozess verursacht ein vermehrtes Einwandern von fehlgesteuerten Immunzellen in die Gelenke, die dort entzündungsfördernde Botenstoffe produzieren. Infolgedessen kommt es zu einer Wucherung der Gelenksinnenhaut, was wiederum zu einem Abbau der umliegenden Strukturen (Knorpel, Knochen, Bänder) führt.

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Besonders häufig tritt die rheumatoide Arthritis zwischen dem 40. bis 60. Lebensjahr auf. Sie kann aber auch schon im Kindesalter entstehen und wird dann als juvenile rheumatoide Arthritis bezeichnet. Darüber hinaus treten Autoimmunerkrankungen oft vergesellschaftet auf, das heißt, oft leidet der Betroffene an mehreren Krankheiten aus dem Formenkreis der Autoimmunerkrankungen. Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis ist die Gefahr, auch an einer weiteren, ein anderes Organsystem betreffenden, Autoimmunerkrankung zu erkranken, also besonders hoch. Es empfiehlt sich daher, bei der Diagnose auch auf andere autoimmuninduzierte Krankheiten zu untersuchen, darunter:

  • Darmerkrankungen (Morbus Chron, Colitis ulcerosa, Glutenallergie bzw. Zöliakie)
  • Hauterkrankungen (Schuppenflechte, Lupus erythematodes)
  • Schilddrüsenerkrankungen (Hashimoto-Thyreoiditis)
  • Lungenerkrankungen (Sarkoidose)

Sonstige Gelenkentzündungen

Neben Arthritis kann ein entzündungsbedingt angeschwollenes Knie auch durch eine Schleimbeutelentzündung (Bursitis) hervorgerufen werden. Die Ursachen hierfür reichen von Vorinfektionen über Verletzungen bis hin zu anhaltender Überlastung der Knie. Gerade knielastige Sportarten wie Ringen, Kickboxen und Eishockey, bei denen es zu ständigen Bodychecks kommt, die einen festen Stand erfordern, bergen ein hohes Risiko auf Bursitis.

Ebenfalls nicht ausgeschlossen werden kann eine Sehnenentzündung als Grund für die entzündliche Knieschwellung. Wird sie durch bestehende Vorerkrankungen ausgelöst, spricht man hier auch von einer Tendinitis. Allerdings sind grundsätzlich auch Verletzungs- und Überanspruchungsszenarien als Ursache denkbar.

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Angeschwollenes Knie durch Gicht

Gicht gehört zum Formenkreis der Stoffwechselstörungen und bezeichnet chronische Störungen im Bereich des Harnsäurestoffwechsels. Es kommt hier krankheitsbedingt zu einem Anstieg von Harnsäure im Blut, die der Körper zunächst durch die vermehrte Bildung von Harnsäurekristallen zu kompensieren versucht. Die Kristalle werden anschließend vor allem in körperfernen Gelenken wie Zehen-, Finger oder Kniegelenken abgelagert.

Werden im Zuge eines Krankheitsschubes besonders viele Harnsäurekristalle in den Gelenken gespeichert, zum Beispiel nach einem üppigen Mahl oder übermäßigem Alkoholgenuss, ereignet sich ein sogenannter Gichtanfall, der sich in Schwellungen, Rötung und Schmerzen des betreffenden Gelenks äußert. Am häufigsten ist hiervon das Großzehengrundgelenk von einem akuten Gichtanfall betroffen. Aber auch in den Kniegelenken können derartige Anfälle für enorme Schwellungen sorgen.

Diagnose bei geschwollenem Knie

Üblicherweise kann die Schwellung im Knie an sich schon durch bloße Blickdiagnose festgestellt werden. Für die Ursachenforschung sind dann aber meist weiterführende Untersuchungsmaßnahmen notwendig. Eine Anamnese zu bestehenden Ernährungsgewohnheiten, Freizeit- und Berufstätigkeiten sowie möglichen Unfallszenarien in der näheren Vergangenheit können dabei bereits helfen, einen ersten Verdacht zu erhärten. Auch bestehende Vorerkrankungen sollten erwähnt werden, um eventuelle infektiöse oder rheumatoide Verläufe abklären zu können.

Im Anschluss an die Patientenbefragung werden für gewöhnlich bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztherapie (MRT) oder Röntgen durchgeführt, mit deren Hilfe Degenerationsprozesse und Gelenkverletzungen sichtbar gemacht werden können. Auch Sehnen-, Knorpel- und Kapselrisse lassen sich so gut darstellen. Um die Flüssigkeitsansammlung im Knie genauer bestimmen zu können, führen Ärzte zusätzlich meist eine Kniepunktion durch. Gegebenenfalls wird ein Bluttest durchgeführt, um mögliche Entzündungsmarker, Autoantikörper oder Rheumazeichen ausfindig zu machen.

Therapie bei einer Knieschwellung

Die Behandlungsmaßnahmen bei Knieschwellungen richten sich natürlich ganz nach den Ursachen und können deshalb sehr unterschiedlich gestaltet sein. Dennoch geht ein angeschwollenes Knie immer auch mit Schmerzen und einer Funktionseinschränkung einher, weshalb man erst einmal nichts falsch machen kann, wenn man sich als Akutmaßnahme bei einer auftretenden Schwellung an die PECH-Regel hält. Diese besagt folgendes:

  • P für Pause: Um das Knie zu schonen und die Belastung des Gelenks nach zu minimieren, sollten sportliche Betätigung im Zuge einer schwellungsfördernden sofort abgebrochen werden. Grundsätzlich ist dem Knie bei Schwellungsgeschehen eine vorläufige Auszeit zu können. Das heißt, Bewegungen und Gewichtsbelastungen sollten nur im Notfall erfolgen.
  • E für Eis: Kälteeinwirkung kann eine Schwellung an der Ausbreitung hindern und Entzündungen eindämmen. Auch die Entstehung von Blutergüssen lässt sich so erfolgreich verhindern. Denn durch die niedrigen Temperaturen verengen sich die Gefäße, was Gewebeflüssigkeit am Austritt hindert und auch entzündungs- bzw. schwellungsfördernde Botenstoffe zurückhält. Außerdem kann eine Kühlbehandlung den Schmerz zeitweise reduzieren.
  • C für Compression: Druck von außen, zum Beispiel durch eine elastische Bandage oder eine Stoffschiene, kann eine Ausbreitung der Schwellung ebenfalls minimieren. Außerdem hilft ein Verband das geschädigte Kniegelenk nicht zu sehr zu belasten. Es sollte demnach am besten ein Kompressionsverband angelegt werden.
  • H für Hochlagern: Die Hochlagerung des Kniegelenks aktiviert die Lymphbahnen. Schwellungen können hierdurch weiter reduziert werden, da ins Gelenk eingetretene Flüssigkeiten (z.B. Blut und Gewebeflüssigkeit) besser abtransportiert werden können.

Bitte beachten: Die oben beschriebene Methode dient nur der schnell durchführbaren Selbsthilfe. Bei kleineren Verletzungen, wie zum Beispiel einem leichten Verdrehen des Kniegelenks, reicht es auch oft aus, diese für ein paar Stunden durchzuführen. Treten aber dicke Knie ohne von außen erkennbaren Grund auf, verursachen starke Schmerzen und nicht nachlassende Funktionseinschränkungen, gehören die Beschwerden immer in ärztliche Betreuung.

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Medikamentöse Therapie

Leichte Verletzungen ohne Funktionsverlust können gut mit Schmerzmitteln behandelt werden. Häufig werden sie in Tabletten- oder Salbenform als Akuttherapie eingesetzt. Angewendet werden zum Beispiel Voltaren- oder Diclofenac, aber auch Paracetamol oder Ibuprofen.

Medikamente bei Arthrose und Arthritis:
Auch bei Arthrosen und Arthritis finden Schmerzmittel Anwendung. Sie sollen zum einen starke Schmerzspitzen reduzieren, zum anderen aber auch vor weiterer Fehlbelastung schützen und mögliche Entzündungen reduzieren. Bei einer infektiösen Arthritis kommen darüber hinaus Medikamente zum Einsatz, welche die Krankheitserreger bekämpfen. Denkbar sind zum Beispiel therapeutische Maßnahmen in Form einer Antibiotikatherapie.

Die rheumatoide Arthritis wird dagegen oft mit kortisonhaltigen Präparaten behandelt, da diese die Entzündungsreaktion und ein Fortschreiten der Gelenkszerstörung hemmen. In besonders schweren Fällen werden die Wirkstoffe dann auch über besondere Injektionstechniken per Spritze direkt in das Gelenk eingebracht.

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Die frühe Form der Arthrose kann in ihrem Fortschreiten durch Hyaloroninjektionen gebremst werden. Hyaloronsäure wird vom Körper benötigt, um Knorpelmasse aufzubauen. Allerdings kann Hyaloronsäure nur dann einen Effekt erzielen, wenn noch ausreichend körpereigener Knorpel im Gelenk vorhanden ist.

Arzneimittel bei Gicht:
Die Akutbehandlung eines Gichtanfalls zielt ebenso auf Schmerzreduktion ab, weshalb entzündungshemmende und schmerzlindernde Präparate angewendet werden. In der Langzeitbehandlung geht es darum, den Harnsäurespiegel niedrig zu halten. Dies geschieht mitunter auch über eine Umstellung der Ernährung, kann jedoch durch die dauerhafte Gabe von Medikamenten wie zum Beispiel Allopurinol, die den Harnsäurespiegel niedrig halten, weiter positiv unterstützt werden.

Ernährungsmaßnahmen

Die Ernährung bei Gicht zu Vermeidung von akuten Anfällen und damit vermehrten Gelenkschwellungen, sieht in erster Linie eine Reduzierung von Lebensmitteln vor, welche die Harnsäureproduktion im Körper erhöhen. Hierzu zählen unter anderem tierische Lebensmittel mit hohem Purinanteil, wie sie von fetten Fischsorten, Milchprodukten (z.B. Butter, Joghurt, Käse und natürlich Milch), Eiern, Innereien, Geflügel, Gänse- und Schweinefleisch gestellt werden.

Doch auch im Bereich der pflanzlichen Lebensmittel sind purinhaltige Produkte zahlreich zu finden. Angefangen bei Hefeprodukten über Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen, bis hin zu Kohlgemüse, Rhabarber, Spargel und Spinat, sollten hier diverse Nahrungsmittel mit Vorsicht genossen werden. Des Weiteren ist von regem Alkoholkonsum abzusehen, wenn der Harnsäurespiegel so niedrig wie möglich gehalten werden soll. Mit Blick auf Hefeprodukte ist hierbei vor allem von Biergenuss abzuraten.

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Um die Gelenke zu stärken und fit zu halten, sind bestimmte Nährstoffe von besonderer Bedeutung. So sollte bei Nahrungsölen zum Beispiel auf natives Olivenöl zurückgegriffen werden, da dieses das für die Gelenke äußerst wertvolle Vitamin E enthält. Auch Vollkornprodukte helfen mit ihren zahlreichen Mineralstoffen und Spurenelementen sind für das Knie eine Wohltat.

Sollte Übergewicht zu einer Mehrbelastung für die Knie und damit verbundenen Kniebeschwerden geführt haben, steht eine richtige Ernährung zur Reduktion des Körpergewichts natürlich ebenfalls ganz oben auf der Liste. Je weniger die Knie durch übermäßige Pfunde beansprucht werden, desto mehr kann es wieder durch die Ansprüche des täglichen Lebens belastet und belastungsbedingte Schwellungen vermieden werden.

Insgesamt empfiehlt sich bei Schwellungen am Kniegelenk, egal ob krankheits- oder verletzungsbedingt, eine fettarme und zuckerfreie Ernährung, die wenig tierische Produkte, dafür aber umso mehr Obst, unbedenkliches Gemüse und Flüssigkeitszufuhr beinhaltet.

Hausmittel und Änderung der Lebensgewohnheiten

Selbst durchführbar sind neben der oben bereits beschriebenen PECH-Regel bei angeschwollenen Knien noch weitere Privatmaßnahmen. Erweitert werden kann die Kühl- und Kompressionsbehandlung zum Beispiel durch Kohlwickel. Egal ob Arthrose, Arthritis oder Sportverletzung, eine Auflage mit frischem, weichgeklopften Weißkohl oder Wirsing auf das betroffene Knie wirkt sowohl entzündungshemmend und abschwellend, als auch schmerzlindernd, toxinentziehend und beweglichkeitsfördernd.

Tipp: Die Kohlwickel können auch über einen längeren Zeitraum immer mal wieder in Ruhephasen, zum Beispiel nach Feierabend, angewendet werden. Denn das gute an diesem Hausmittel ist, dass ihre Wirkung nicht abebbt und man nichts überdosieren kann.

Zu den weiteren Selbsthilfemaßnahmen, die man zur Linderung der Beschwerden selbst durchführen kann, gehört moderate sportliche Betätigung, denn starke Muskeln stützen die Gelenke. Allerdings sollten die Bewegungseinheiten nicht währen, sondern erst nach der Akutphase stattfinden, da der Gewebedruck unmittelbar nach der Entstehung einer Schwellung noch zu groß ist. Ebenfalls positiv wirkt sich auf die Behandlung, wie auch die Prävention von Knieschwellungen der Verzicht auf Tabakkonsum aus. Die im Tabak enthaltenen Stoffe (vor allem Nikotin) stehen nämlich im Verdacht, rheumatoide Arthritis zu befeuern.

Heilpflanzliche Behandlung

Im Bereich der Heilkräuter ist insbesondere Beinwell zu empfehlen. Die Pflanze erhielt ihren Namen nicht umsonst, ist sie doch für ihre heilungsfördernden Eigenschaften bei jedweden Formen von Gesundheitsproblemen im Beinbereich berühmt. Selbst die Ausheilung von Knochenbrüchen vermag Beinwell zuverlässig zu beschleunigen. Geht es um ein geschwollenes Knie, wirken die Inhaltsstoffe des Heilkrauts abschwellend, wundheilfördernd und entzündungshemmend. Angewendet wird Beinwell am besten als Zusatz für Umschläge oder als heilpflanzliche Salbe, die es in jeder Apotheke zu erstehen gibt.

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Eine weitere Heilpflanze, die bei Kniebeschwerden und generell Gelenkbeschwerden und Sportverletzungen jeglicher Art immer wieder gerne zur Anwendung kommt, ist die Arnika. Sie wirkt schmerzstillend, abschwellend und entzündungshemmend und kann wie Beinwell lokal als Salbe oder Umschlag verwendet werden. Ebenfalls bei dickem Knie empfohlen sind darüber hinaus Fichte, Kampfer, Kiefer und Teufelskralle.

(Video) Die Bakerzyste: Kenne die Ursache, und die Symptome. Was hilft?

Operative Maßnahmen

Sollte eine medikamentöse Therapie sowie die Anwendung von Ernährungsmaßnahmen, heilpflanzlichen und Hausmitteln nicht ausreichen, ist eine Operation bei Knieschwellung oftmals die letzte Lösung, um das Gelenk vor bleibenden Schäden zu retten. Gerade bei Bänderrupturen oder Meniskusrissen stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit einer OP häufig gar nicht. Da sich diese Strukturen gerade im Bereich des Kniegelenks unter Zug befinden, werden sie durch Ruhigstellung und Schmerzstillung allein nicht wieder zusammenwachsen, wie es zum Beispiel bei manchen Knochenbrüchen der Fall ist. Hier muss eine sorgfältige chirurgische Fixierung der Gelenkelemente stattfinden.

Ebenfalls operativ erfolgen muss die Ausleitung von Wundflüssigkeit mit Hilfe einer Drainage. Dies hat zum Zweck, den Schwellungsdruck vom betroffenen Kniegelenk zu nehmen. Erforderlich ist dies insbesondere bei umfassender Mitverletzung von Blutgefäßen und extremen Ansammlungen von Eiter bzw. Gewebeflüssigkeit. Ansonsten könnte ein Versorgungsengpass der Gefäße durch druckbedingte Blockaden entstehen.

Bei Sportverletzungen als Ursache zielt eine operative Behandlung darauf ab, den ursprünglichen intakten Zustand wiederherzustellen, auch wenn dieses Ziel nicht immer erreicht werden kann. Arthrose- und Arthritispatienten kommen infolge des fortschreitenden Krankheitsprozesses irgendwann ebenso an den Punkt, über eine OP nachdenken zu müssen. Allerdings zielt hier die OP leider nicht mehr darauf ab, den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Vielmehr geht es darum, Schmerzen infolge der Gelenkzerstörung einzudämmen oder zerstörte Gelenke durch den Einsatz von Prothesen zu ersetzen.

Gesundheitsbeschwerden bei Knieschwellung: Knieverletzungen, Dislokation des Kniegelenks, Stürze, Stöße, Verstauchung, Gewalteinwirkung, Meniskusschaden, Arthrose, Arthritis, Schleimbeutelentzündung, Sehnenentzündung, Sehnenzerrung, Sehnenriss, Gicht. (ma)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autoren:

Miriam Adam, Barbara Schindewolf-Lensch

Quellen:

  • Michael Hammer: Rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis), Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V., (Abruf 28.08.2019), Rheumaliga
  • Danielle Campagne: Verletzungen des Kniestreckungsmechanismus, MSD Manual, (Abruf 28.08.2019), MSD
  • Kay Bartrow: Schwachstelle Knie: Gezielt üben bei Schmerzen, Verletzungen und Arthrose, Trias Verlag, 2015
  • Detmar Jobst, Martin Mücke: Knieschmerz bei Arthrosezeichen, DEGAM S1-Handlungsempfehlung, Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM), (Abruf 28.08.2019), AWMF
(Video) Zahnfleischentzündung loswerden Top 12 Hausmittel

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

FAQs

Wie bekomme ich eine Schwellung im Knie weg? ›

Ist das Knie geschwollen, können Sie für 20 Minuten einen Eisbeutel oder eine Kältekompresse auflegen. Drei- oder viermal täglich. Diese Maßnahme hilft, die Schwellung abklingen zu lassen. Ibuprofen, ASS und Paracetamol lindern die Schmerzen.

Was wirkt abschwellend Knie? ›

Feuchte Umschläge mit Arnika oder Rosskastanienextrakt können die Schwellung zum abklingen bringen. Beide begünstigen die Ausscheidung von Flüssigkeit aus dem Gewebe. Arnika gibt es als Gel, Rosskastanien als Salbe in der Apotheke. Aloe Vera kühlt und entzieht der Schwellung Wärme.

Wie lange dauert es bis eine Schwellung im Knie zurückgeht? ›

Ist das Knie zusätzlich gerötet und fühlt sich heiß an, ist eine Entzündung im Knie wahrscheinlich. Geht die Schwellung nicht innerhalb weniger Tage zurück, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Insbesondere wenn eine Infektion mit Bakterien den Erguss verursacht, ist schnelles Handeln wichtig.

Was ist die Ursache für ein dickes Knie? ›

Ursache einer isolierten schmerzhaften Schwellung eines Kniegelenks ist bei jüngeren Menschen häufig ein Trauma oder eine Arthritis. Mit zunehmendem Alter dominieren dagegen degenerative Erkrankungen.

Welche Salbe bei Schwellung im Knie? ›

Auch abschwellende oder kühlende Salbe (z.B. Diclofenac) hilft gegen Prellungen. Diese einfach vor dem Verbinden auftragen. Allerdings sollte man darauf achten, den Verband nicht zu fest zu wickeln, um einen Blutstau zu vermeiden.

Was hilft gegen Entzündung im Knie Hausmittel? ›

Eine Entzündung im Knie können Sie zum Beispiel ganz einfach mit einer Quarkwickel umwickeln. Dazu nehmen Sie ein Stück Stoff, gern eine Mullbinde oder Küchenhandtuch, tragen etwas Quark darauf, decken dies mit Stoff ab und wickeln anschließend diesen Quarkverband um das Knie.

Was wirkt entzündungshemmend und abschwellend? ›

Eine der berühmtesten und bewährtesten «Erste-Hilfe-Heilpflanzen» ist der Spitzwegerich, der seit jeher für seine wundheilenden Eigenschaften bekannt ist. Der Saft des Wegerichblattes wirkt reizmildernd, antibakteriell, abschwellend, wundheilungsfördernd, entzündungshemmend sowie schmerz- und juckreizlindernd.

Was zieht die Entzündung raus? ›

Am besten eignet sich eine rezeptfreie Zugsalbe aus der Apotheke. Ihr natürlicher Inhaltsstoff aus Schieferöl (Ammoniumbituminosulfonat) beschleunigt die Reifung eitriger Entzündungen der Haut, indem er die Entzündung an die Hautoberfläche „zieht“.

Welche Salbe bei Entzündungen im Knie? ›

Der Griff zum doc® Ibuprofen Schmerzgel kann helfen entzündungsbedingte Knieschmerzen zu lindern.

Was sollte man bei Knieschmerzen nicht tun? ›

Fehler Nummer 1: Gehe nicht in die Hocke

Ärzte sagen teilweise, dass Patienten mit Knieschmerzen sich schonen und nicht bzw. nicht tief in die Hocke gehen sollten, weil dies das Knie überbelastet.

Soll man ein geschwollenes Knie kühlen? ›

Immer zuerst kühlen, zum Beispiel mit einem Kühlpad. Das lindert den Schmerz und vermindert Schwellungen. Außerdem verengt es die Blutgefäße, sodass Entzündungsprozesse gehemmt und Blutungen in das umliegende Gewebe im besten Fall verhindert werden.

Welche Übungen bei Wasser im Knie? ›

Eine leichte Gewichtsmanschette am Unterschenkel (oberhalb des Fußgelenks) anbringen. Ein Bein langsam durchstrecken und anheben, für 5 Sekunden so halten, danach langsam wieder beugen und absenken. 8- bis 12-mal wiederholen, dasselbe mit dem anderen Bein. Etwa eine Minute pausieren, weitere 2 bis 3 Sätze anschließen.

Kann sich ein Gelenkerguss zurückbilden? ›

Gelenkerguss: So kann der Erguss behandelt werden

In den meisten Fällen gelingt es durch eine Punktion, den Druck zu reduzieren und so die Schmerzen zu lindern. Häufig bildet sich der Erguss aber rasch wieder neu, so dass zeitgleich nach der Ursache geforscht werden muss.

Wann Knie kühlen oder wärmen? ›

Als Faustregel gilt: Bei akuten Beschwerden kühlen. Wärme ist hingegen bei verspannten Muskeln, steifen Gelenken sowie allen chronischen Leiden eine echte Wohltat.

Wie lange dauert ein Gelenkerguss im Knie? ›

Unabhängig von der Ursache solltest Du bei einem Kniegelenkserguss immer dann zum Arzt gehen, wenn die Schwellung trotz Kühlung und Schonung nicht innerhalb von 2-3 Tagen verschwindet.

Welches Medikament hilft am besten bei Schwellungen? ›

Gebrauchsinformation
  • Traumeel®-Gel.
  • Traumeel®-Salbe.
  • Traumeel®-Tropfen.
  • Traumeel®-Tabletten.

Welche Salbe hilft am besten gegen Schwellung? ›

Heparin axicur® dient zur unterstützenden Behandlung bei akuten Schwellungen nach stumpfen Verletzungen. Es zieht schnell ein und wirkt abschwellend. Heparin axicur® erhalten Sie in zwei Darreichungsformen: als kühlendes Gel oder als Salbe.

Welche Kniebandage bei geschwollenem Knie? ›

Bauerfeind Kniebandage - Genutrain

Suchen Sie die meist komfortabele Knie Bandage im Moment für leichte bis mäßig starke Kniebeschwerden? Dann ist die Bauerfeind Genutrain Bandage die beste Wahl für Sie, die Bauerfeind GenuTrain Kniebandage ist der Gewinner des Material Awards 2007...

Was ist der stärkste natürliche Entzündungshemmer? ›

Der stärkste natürliche Entzündungshemmer ist Curcumin, ein Inhaltsstoff der Curcuma-Pflanze.

Ist Quark gut gegen Entzündung? ›

Quark wirkt abschwellend, entzündungshemmend, schmerzlindernd und angenehm kühlend. Quark enthält Kasein (phosphorsäurehaltig) und dies bringt den krankhaft veränderten Stoffwechsel wieder in Schwung, da es eine “anziehende” Wirkung hat und somit auf entzündete Gebiete einwirkt.

Was tun bei Entzündung und Wasser im Knie? ›

Kühlung und Hochlagerung lindern die Schmerzen. Physiotherapie hilft, die Beweglichkeit des Gelenks zu erhalten. Entzündungshemmende und schmerzlindernde Gele mit Ibuprofen sorgen für Besserung der Symptome.

Was wirkt schnell abschwellend? ›

Tee und Koffein

Kaffeepads eignen sich perfekt, um die Augen damit zu bedecken. Sowohl Koffein als auch grüner und schwarzer Tee enthalten Gerbstoffe, die den Stoffwechsel der Lymphdrüsen ankurbeln und abschwellend wirken.

Sind Äpfel gut bei Arthrose? ›

Welche Obstsorten sind bei Arthrose empfehlenswert? Kirschen, Papaya, Äpfel, Aprikosen, Brombeeren, Clementinen, frische Erdbeeren, Grapefruit, Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Kiwi, Marillen, Nektarine, Orangen und Pflaumen. Wann diese Obstsorten Saison haben, können Sie hier sehen.

Welche Getränke wirken entzündungshemmend? ›

Besonders Ingwer- und Kamillentees hemmen Entzündungen, eignen sich aber auch gut in Gerichten. In Ingwer ist es Gingerol. Das ist der Stoff, der dem Ingwer seine Schärfe verleiht.

Was wirkt noch entzündungshemmender als Hausmittel? ›

Brennnessel, Salbei, Löwenzahn und Wacholderbeeren werden in der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) häufig als pflanzliche Mittel gegen Entzündungen im Körper eingesetzt. Ein Blick in deinen Kräutergarten oder dein Gewürzregal lohnt sich also auf jeden Fall!

Welche Creme zieht Entzündung raus? ›

Ichtholan® ist die einzige Zugsalbe mit nachgewiesener Auflockerung der Hautstruktur. Die Wirksamkeit von Ichtholan® bei der Behandlung von Hautentzündungen und Abszessen ist seit langer Zeit bekannt und durch Studien belegt.

Was bewirkt ein quarkwickel am Knie? ›

Quarkwickel fürs Knie

Sie lindern Schmerzen und Entzündungen im Knie, Prellungen und sogar blaue Flecken. Am besten wirkt der Quarkwickel abends, da das Knie anschließend stillgehalten werden kann. So kann die entzündete Stelle besser heilen. Starke Entzündungen geben besonders viel Wärme ab.

Ist Treppensteigen für die Knie gut oder schädlich? ›

Müssen Sie in Ihrem Haus täglich mehrfach die Treppen hoch und wieder runter steigen, strapazieren Sie auf Dauer Ihre Kniegelenke und verschlimmern so den Verschleiß des Knorpels. Durch den Einbau eines Treppenlifts minimieren Sie die täglichen Belastungen und beugen langfristig weiteren Schmerzen vor.

Ist Kytta Salbe auch entzündungshemmend? ›

wirkt abschwellend, schmerzlindernd und entzündungshemmend. hilft bei Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen, z.B. durch Sport oder Unfälle. lindert Entzündungen und Schmerzen, die durch Überlastung der Sehnen und Sehnenscheiden entstehen.

Was ist besser Voltaren oder Kytta? ›

Eine Studie an 164 Patienten kam zu dem Ergebnis, dass Kytta® in Bezug auf Schmerzlinderung, Druckempfindlichkeit und abschwellende Wirkung bei einer Sprunggelenkdistorsion äquivalent bzw. in einer Nachbewertung sogar überlegen gegenüber Voltaren® Schmerzgel ist.

Wie lange dauert es bis Wasser im Knie weg ist? ›

Die Dauer des Ergusses im Knie hängt von der verursachenden Erkrankung ab. Nach Operationen oder bei entzündlichen Prozessen kann sich die Heilung über mehrere Wochen hinweg ziehen.

Wie bekomme ich Gelenkflüssigkeit aus dem Knie? ›

Bewegung sorgt dafür, dass die Gelenkflüssigkeit in den Gelenkknorpel gelangt: Unter Belastung drückt sich Knorpel wie ein Schwamm etwas zusammen und gibt Abfallprodukte ab, bei Entlastung nimmt er Nährstoffe aus der Gelenkflüssigkeit auf.

Wie mache ich ein quarkwickel am Knie? ›

Für den Erste-Hilfe-Quarkwickel benötigen Sie außer Quark Frischhaltefolie. Legen Sie die Frischhaltefolie auf das betroffene Knie. Streichen Sie nun kühlen Quark fingerdick (etwa 0,5 Zentimeter) auf die Frischhaltefolie und schlagen Sie diese einmal um. Lassen Sie den Wickel etwa 20 Minuten lang anliegen.

Welche Übungen bei Erguss im Knie? ›

Gerade auf eine Matte legen und beide Beine ausstrecken. Das rechte Bein im 90-Grad-Winkel beugen und den Fuß flach auf den Boden stellen. Nun das linke Bein langsam anheben, bis es einen 45-Grad-Winkel zum Boden erreicht (siehe Grafik). Fünf Sekunden in der Luft halten und langsam wieder absetzen.

Was passiert wenn man einen Gelenkerguss nicht behandelt? ›

Mittels Punktion kann jedoch auch die Gelenkflüssigkeit untersucht und nach der Ursache geforscht werden. Bei einem Gelenkerguss klagen Betroffene häufig über Schmerzen im jeweiligen Gelenk. Bleibt die Flüssigkeitsvermehrung zu lange unentdeckt und wird diese nicht rechtzeitig behandelt, kann es zu Folgeschäden kommen.

Was ist bei Knieschmerzen besser Wärme oder Kälte? ›

Tipp: Chronische, verschleißbedingte Knieschmerzen sprechen eher auf Wärme an. Kältepackungen helfen dagegen bei akuten rheumatischen oder infektionsbedingten Knieschmerzen.

Was hilft gegen Gelenkschwellungen? ›

Bei Schwellungen, die mit einer Entzündung und damit oft auch Überwärmung im Gelenk einhergehen, lässt sich eine Linderung der Beschwerden häufig schon durch Kühlung erreichen. "Zusätzlich können Schonung und eventuell Hochlagerung des betroffenen Gelenks ausreichen, um die Beschwerden zu bessern", ergänzt Lorenz.

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Author: The Hon. Margery Christiansen

Last Updated: 03/30/2023

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